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Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist kostengünstig und bietet Angehörigen eine breite Auswahl an Beisetzungsformen, viele davon pflegefrei.

Eine Feuerbestattung ist eine würdevolle Alternative zur Erdbestattung, bei der der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert wird. Die Asche wird dann in einer Urne aufbewahrt und kann auf verschiedene Weise beigesetzt werden. Vor oder nach der Einäscherung kann eine persönliche Trauerfeier stattfinden, um gemeinsam Abschied zu nehmen.

Derzeit gibt es in Berlin zwei Krematorien sowie zwei im direkten Umland. In Berlin und Brandenburg können Bestattungspflichtige frei entscheiden, ob eine Feuerbestattung durchgeführt werden soll, unabhängig von den zu Lebzeiten getroffenen Entscheidungen des Verstorbenen.

Krematorien in Berlin

Im Norden Berlins liegt das Krematorium der Feuerbestattung Hennigsdorf GmbH. Das offen und freundlich gestaltete Gebäude mit Empfangshalle und komplett eingerichtetem Trauerraum für Abschiedsfeierlichkeiten auf einem parkähnlichen Grundstück bietet eine angemessene Umgebung.
Es ist auf Wunsch möglich, bei der Einfahrt des Sarges in den Verbrennungsofen vor Ort zu sein.

Das Krematorium wurde 1975 auf dem Gelände des städtischen Friedhofes Ruhleben in einer kleinen Sackgasse, an der Charlottenburger Chaussee eröffnet. Es stehen zwei Feierhallen für Trauerfeiern zur Verfügung - Kapazität zwischen 60 und 160 Personen. Außerdem gibt es drei Räume für Aufbahrungen.

Das neue Gebäude wurde 1999 auf dem Gelände des 1913 erbauten alten Krematoriums Baumschulenweg eröffnet. Es gibt 3 Feierhallen, zwei mit je 50 Plätzen sowie eine große Halle mit 250 Plätzen und einen Aufbahrungsraum.

Tradition und Moderne

Die Feuerbestattung, bei der ein Leichnam verbrannt und die Asche in einem Grab beigesetzt wird, ist seit der Bronzezeit in Mitteleuropa bekannt. Ihre Popularität stieg Mitte des 19. Jahrhunderts aus hygienischen und finanziellen Gründen. Das erste deutsche Krematorium wurde 1878 in Gotha eröffnet. Heute beträgt der Anteil der Feuerbestattungen über 70%, mit steigender Tendenz.
In Deutschland werden Ausnahmen vom sogenannten Friedhofszwang nur für Seebestattungen und Urnenbeisetzungen im Wald gemacht. Urnenbestattungen in der Natur, bei denen die Asche auf einer Wiese, einem Gletscher, Bach, See oder Fluss ausgestreut wird, sind nur im Ausland, in der Schweiz, Spanien, Tschechien oder den Niederlanden, möglich. Die Übergabe der Urne an Angehörige im Ausland ist grundsätzlich möglich und muss den örtlichen Bestimmungen für Bestattungen und Beisetzungen unterliegen.

Geschichte der Krematorien in Berlin

Das erste Berliner Krematorium wurde 1911 auf dem „Begräbnisplatz auf dem Wedding“ eröffnet, ist aber inzwischen geschlossen. Das Krematorium in Berlin Wilmersdorf, 1922 erbaut, wurde 1990 für Verbrennungen geschlossen, steht aber weiterhin für Trauerfeiern zur Verfügung.

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